Ritums Ivanovs (*1968, Lettland) Malerei ist hyperrealistisch und dennoch unverwechselbar. Stets geht es ihm um das Beziehungsgeflecht zwischen Betrachter, Porträtiertem und Künstler. Die Emotionen, die eingefangen werden und entstehen, wenn die vollendete Arbeit zur Betrachtung freigegeben ist, machen seine Arbeiten zu kraftvollen Zeugnissen unserer Zeit.
Wie Filmsequenzen reiht Ivanovs seine Szenen und Porträts aneinander. Fragmenthaft einer unbestimmten Realität entnommen, fügt sich eine neue Wirklichkeit zusammen.
Sie nimmt uns in ihren Bann wie ein wilder Traum im Halbschlaf, auf dessen Verlauf man glaubt, Einfluss nehmen zu können. Und am Ende haben wir alles durchlebt, nicht genau wissend, was Traum und was Wirklichkeit ist.
Ritums Ivanovs (*1968, Latvia) painting is hyperrealistic yet unique. His focus is always on the interplay between the spectator, the portrayed person and the artist. The captured emotions, which arise by looking at the finished artworks, are powerful testimonies of our time.
Ivanovs lines up his scenes and portraits just like film sequenc- es. By taking fragments of an indefinite reality, a new reality is emerging that casts a spell on the spectator like an untamed dream in a twilight sleep you think you can influence. In the end you have experienced everything, uncertain what is dream and what is reality.