Julian Heuser, Björn Koop, Georg Scheele, Im Zweifel Täuschung

This group show of three apparently different artistic positions combines itself under the focus of shifts in perception with regard to the time we shape in all extremes. In his large-sized paintings Julian Heuser plays purposely manipulative with the perception of the viewer. He confuses about reality and dream, thereby triggers strong emotions, which drag the spectator right into the painting.

Björn Koop introduces softer sounds, when opening his drawings to the public. But his scenes are only ordinary at first glance. Spatial interrelations and displacements towards surreal imagination become quickly visible.

The abstract marble sculptures of the sculptor Georg Scheele are likely to be the most massive testimonies of the here and now and yet its presence is particularly indefinite, as it is especially the blank spaces, which constitute the literally magical charm and the fascina- tion of the sculptures.

Strange creatures appear like actors in a play everywhere in this show. Related in a state of aggregation between dream and reality, they let the spectator feel the uncertainty regarding the general validity of reality.

Diese Gruppenshow dreier augenscheinlich völlig unterschiedlicher künstlerischer Positionen vereint sich unter dem Fokus von Wahrnehmungsverschiebungen bedingt durch die Zeit, die wir in alle Extreme prägen. Julian Heuser spielt in seiner großformatigen Malerei bewusst manipulativ mit der Wahrnehmung des Betrachters, irritiert über Wirklichkeit und Traum und löst dadurch starke Emotionen aus, die den Betrachter mit allen Mitteln der Kunst ins Bild holen.

Björn Koop spielt leisere Töne aus, wenn er seine Zeichnungen erstmals der Öffentlichkeit zugänglich macht. Doch seine Szenen sind nur auf den ersten Blick alltäglich. Schnell werden räumliche Verschränkungen und Verschiebungen von Realität hin zu surrealen Phanta- sien deutlich.

Die abstrakten Marmor-Skulpturen des Bildhauers Georg Scheele sind da vermutlich die massivsten Zeugnisse des Hier und Jetzt und doch ist ihre Präsenz besonders unbestimmt. Sind es doch vor allem die Leerstellen, die den förmlich magischen Reiz und die Faszination der Skulpturen ausmachen.

Überall in dieser Ausstellung tauchen seltsame Wesen wie Akteure in einem Stück auf. Verwandt im Aggregatzustand zwischen Traum und Wirklichkeit, lassen sie einen die Unsicherheit über die Allgemeingültigkeit von Realität spüren.