Nur noch selten beherrschen Fotografen die Kniffe und Tricks in der Dunkelkammer und noch seltener betrachten sie den Bildträger selbst, das Papier, als gleichbedeutenden Bestandteil ihrer Arbeit. De Bonas Negative schlummern häufig viele Jahre im Archiv, bevor er das richtige Papier für sie gefunden hat und den Abzug macht. Die Baumwollpapiere fordern besondere Behandlung und erzeugen einzigartige Fehler. De Bona erschafft durch diese natürliche und zwangsläufige Imperfektion Unikate und stellt so in dieser Ausstellung auf mehreren Ebenen Schönheit und das fragwürdige Ideal der Makellosigkeit zur Disposition.